131.611 Kilometer fürs Klima
Aktion „Kolping-Radeln“ war auch 2024 ein Erfolg
Die Kolpingsfamilien Delbrück und Hövelhof haben sich im Juli mit 83 Teilnehmenden auf den Weg zur Gottesmutter nach Werl gemacht. Aus dieser Pilgerfahrt spendeten sie mehr als 5.600 Kilometer für die Aktion „Kolping-Radeln“. Foto: Diana Kettelgerdes, Kolpingsfamilie Delbrück
Ob allein oder in der Gruppe, ob im Alltag oder im Urlaub: Die Aktion hat viele Menschen aufs Rad gelockt. Insgesamt 378 Touren haben die Teilnehmenden dem Kolping-Diözesanverband über seine Internetseite gemeldet. Die Kolpingsfamilie Clarholz hat knapp 16.000 Kilometer beigesteuert, die Kolpingsfamilien Halingen und Schwitten (Märkischer Kreis) jeweils über 11.000. Die Kolpingsfamilien Delbrück und Hövelhof waren im Juli mit 83 Teilnehmenden zur Wallfahrt nach Werl unterwegs und haben dabei mehr als 5.600 Kilometer zurückgelegt. Mit rund 9.000 Kilometern haben die Mitglieder des Lauftreffs Marienloh zum Gesamtergebnis beigetragen.
Auch über den Diözesanverband hinaus waren Menschen für die Aktion aktiv. So meldete die Kolpingsfamilie Düsseldorf-Benrath, die schon in den vergangenen Jahren teilgenommen hatte, auch diesmal wieder knapp 2.800 Kilometer. „22 Mitglieder und Familienangehörige sind verschiedene Strecken gefahren: zum Einkaufen, zur Versammlung, zum Arzt, zur Arbeit und im Urlaub. Die jüngste Radelnde ist ein Kindergartenkind, der älteste ist 85 Jahre alt“, schreibt Kerstin von Kannen von der Düsseldorfer Kolpingsfamilie.
„Wie in Düsseldorf, waren an vielen Orten die Generationen gemeinsam untewegs“, sagt Winfried Henke, Diözesanvorsitzender des Kolpingwerkes Paderborn, der selbst für die Aktion aufs Rad gestiegen ist. „Besonders freut uns, dass es uns wieder gelungen ist, die Menschen zu motivieren, uns ihre alltäglichen Fahrten zu übermitteln.“ Bei mehr als einem Drittel der Meldungen gaben die Teilnehmenden an, im Alltag, auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder bei anderen Erledigungen unterwegs gewesen zu sein.
Wie schon in den vergangenen Jahren, haben auch diesmal wieder viele Teilnehmende im Urlaub längere Radreisen gemacht. Besonders beliebt war diesmal der Norden, unter anderem Dänemark, Friesland, die Nord- und Ostsee mit der Küste und den Inseln und das Alte Land. Aber auch im Süden, zum Beispiel auf dem Donauradweg und im Zillertal, waren die Kolping-Radelnden unterwegs.
„Wir freuen uns sehr über diesen großen Erfolg“, bilanziert Winfried Henke. „Viele Menschen haben sich auf den Weg gemacht, sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu engagieren.“ Wer zehn Kilometer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, spart rund 1,6 Kilogramm CO2 im Vergleich zu einer Autofahrt und verbraucht 235 kcal.
In den nächsten Wochen werden Kolpingwerk und Kolpingjugend entscheiden, wie die gefahrenen Kilometer in Bäume umgewandelt und wo diese im Frühjahr kommenden Jahres gepflanzt werden können. Denkbar ist eine Zusammenarbeit mit einer Kolpingsfamilie, um ein Fläche zur Aufforstung zu finden. Eine Entscheidung wird voraussichtlich im Herbst fallen.
Wer in den Sommerferien nicht aufs Rad steigen konnte, sich aber beteiligen möchte, kann über den Aktionszeitraum hinaus Bäume spenden. Baumspenden nimmt Kolping Paderborn gegen eine Spende von 10 Euro pro Baum entgegen. Die auf diese Weise gespendeten Bäume werden zusätzlich gepflanzt.
Die Bankverbindung lautet:
Bank für Kirche und Caritas eG
IBAN DE80 4726 0307 0011 8906 00
Empfänger: Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn
Verwendungszweck: Baumspende